Die NASA-Raumsonde beginnt mit der Rücksendung neuer Bilder und anderer Daten vom historischen Neujahrs-Vorbeiflug.
Während dieses Weltraum-Fotoshootings – Teil des entferntesten planetaren Vorbeiflugs in der Geschichte – verringerte sich die Distanz von New Horizons zu Ultima Thule von 500.000 Kilometern (größer als die Entfernung von der Erde zum Mond) auf 28.000 Kilometern, während dessen die Aufnahmen stetig detaillierter wurden. Das Team verarbeitete zwei verschiedene Bildsequenzen; eine Sequenz (siehe unten) zeigt die Bilder in ihrer ursprünglichen relativen Größe, während jene die links zu sehen ist, die wechselnde Entfernung korrigiert, so dass Ultima Thule (offizielle Bezeichnung 2014 MU69) in konstanter Größe erscheint, jedoch mit fortschreitender Annäherung detaillierter wird.
Alle Bilder wurden mit Hilfe wissenschaftlicher Techniken geschärft, um die Details heraus zu arbeiten. Die anfängliche Auflösung beträgt im ersten Bild 2,5 Kilometer pro Pixel und 0,14 Kilometer pro Pixel im letzten Bild. Die Rotationszeit von Ultima Thule beträgt etwa 16 Stunden, daher deckt der Film etwas weniger als eine halbe Umdrehung ab. Das Wissenschaftsteam von New Horizons verwendete diese Bilder - unter anderem – um die dreidimensionale Form von Ultima Thule zu bestimmen, um seine Natur und Herkunft besser zu verstehen.
Die im Film enthaltenen Rohbilder sind auf der New Horizons LORRI Website verfügbar (http://pluto.jhuapl.edu/soc/UltimaThule-Encounter/). New Horizons sendete die beiden Bilder mit der höchsten Auflösung in diesem Film unmittelbar nach dem Vorbeiflug am 1. Januar, aber die Bilder aus weiterer Entfernung wurden erst am 12. und 14. Januar nach Hause gesendet, nachdem sich New Horizons für eine zuverlässige Kommunikation eine Woche lang, von der Erde aus gesehen, zu nahe an der Sonne befand. New Horizons wird auch in den nächsten Monaten Bilder von Ultima Thule sowie Daten übermitteln. Darunter dann auch jene Bilder die aus nächster Distanz aufgenommen wurden.