Mond lieferte den Hinweis
Mit Hilfe des Hubble Space Teleskops und des Keck Teleskops auf dem Mauna Kea konnten die Forscher jetzt die Umlaufgeschwindigkeit des Eris-Mondes Dysnomia genau berechnen. Damit konnte die Masse von Eris bestimmt werden, da nach dem Newtonschen Gravitationsgesetz ein Himmelsobjekt umso massereicher ist, je schneller ein Satellit diesen umrundet.
Die neuesten Beobachtungen
haben ergeben, dass Dysnomia eine Umlaufperiode von 15,774 ±
0,002 Tagen hat und eine kreisähnliche Umlaufbahn mit einer
Halbachse von 37,350 ± 140 Kilometern.
Bei
diesen Bahnparametern wäre es im Bereich der Möglichkeit,
dass sich Dysnomia so formte wie einst unser Erd-Mond: Ein Objekt
kollidierte mit Eris und schleuderte Impaktmaterial in den Raum aus
dem sich im Laufe der Zeit der Eris-Satellit formte.
Die
Masse von Eris beträgt nach den neuesten Berechnungen 1,67 x
1022 ± 0,02 x 1022 kg oder 1,27 ±
0,02 % der Masse von Pluto.
Im Journal Science vom 15. Juni 2007 wird detailliert darüber berichtet.
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Webseite von Michael Brown
Pluto's Bad Year Continues (Science)