Der Satellit ist 100mal lichtschwächer als der Hauptkörper, hat einen Durchmesser von ca. 250 km und etwa 1/10 von der Masse des Hauptkörpers. Für eine Umkreisung braucht er mehrere Wochen.
Da 2003 UB313 mit einem Durchmesser von rund 2700 km deutlich größer als Pluto ist(2274 km), haben dies einige Forscher zum Anlass genommen, ihm den Status eines Planeten einzuräumen. In dieser causa ist allerdings noch nichts entschieden.
2003 UB313 bekam den Spitznamen Xena, nach einer Fernseh-Kriegerprinzessin gleichen Namens. Mike Brown, Entdecker sowohl von 2003 UB313 als auch vom Satelliten, hat dem Mond den Spitznamen „Gabrielle“ gegeben, nach einer Gefährtin von Xena.
Um genauere Kenntnisse über des Mondes Größe, seine Zusammensetzung und Umlaufzeit zu erlangen sind weitere Beobachtungen im November und Dezember mit dem Hubble Space Telescope geplant.
Drei große Kuiper-Gürtel-Objekte wurden in letzter Zeit entdeckt:
2003
UB313 (~ 2700 km ), 2005 FY9 (~ 1700 km) und 2003 EL61 (~1500 km).
Bei 2003 EL61 (Spitzname SANTA) wurde im Januar d. J. ein Mond entdeckt,
bei 2003 UB313 (Spitzname XENA) wurde im September d. J. ein Mond entdeckt.
Nur 2005 FY9 (Spitzname Easterbunny) ist mondlos.
Monde bei großen Kuiper-Gürtel-Objekten scheinen also eher die Regel als die Ausnahme zu sein; speziell wenn man noch Pluto dazu zählt, der ja auch einen Mond hat.
Viele Forscher sind der Meinung, dass Kuiper-Gürtel-Objekte durch gravitativen Einfang zu einem Mond kamen. Zwei einst allein dahinziehende Objekte kamen sich so nahe, dass sie durch gegenseitige Anziehungskraft aneinander gebunden wurden. Dies gilt vor allem für die kleineren Bewohner des Kuiper-Gürtels aber nicht für Pluto.
Plutos großer Mond Charon, der sich auf einer sehr engen Umlaufbahn um den Planeten befindet, entstand vermutlich für Milliarden von Jahren durch Kollision von Pluto mit einem anderen Objekt. Xenas und Santas Monde sind vermutlich auf ähnliche Weise entstanden.