VENUSTRANSIT
8. Juni 2004
Wo und wie kann man den Transit beobachten?

WARNUNG!
Machen sie bitte NIEMALS UNGESCHÜTZTE SONNENBEOBACHTUNGEN!
Das könnte schwere gesundheitliche Schäden zur Folge haben.
Wenn sie ohne optische Hilfsmittel beobachten wollen, dann NUR mit Finsternisbrillen! Ferngläser und Teleskope müssen unbedingt mit speziellen Filtern ausgestattet werden!

Sollten sie dazu Fragen haben, dann wenden sie sich bitte an uns Verein Kuffner-Sternwarte , E-Mail: Verein@Kuffner-Sternwarte.at oder an eine Sternwarte in ihrer Nähe.

Besonders gut für die Beobachtung des Transits eignet sich auch die Projektionsmethode. Dabei wird das Sonnenbild vom okularrseitigen Ende des Teleskops auf einen weissen Schirm projiziert.

Um den Venustransit beobachten zu können, muss die Sonne am jeweiligen Beobachtungsort über dem Horizont stehen.
Da sich der Transit am 8. Juni 2004 in der Zeit von 7h19m51s bis 13h23m08s (alle Zeitangaben MESZ für Wien; die exakten Kontaktzeiten weichen innerhalb Österreichs um einige Sekunden ab, siehe Tabelle 1) ereignet, sind wir, klares Wetter vorausgesetzt, in der glücklichen Lage, das seltene Ereignis in ganz Österreich von Anfang bis Ende mitverfolgen zu können, da die Sonne bei uns zu diesem Zeitpunkt weit über dem Horizont steht.

                Eintritt        Austritt
Eisenstadt    7h 19m 52s      13h 23m 09s
Wien          7h 19m 51s      13h 23m 08s
St. Pölten    7h 19m 52s      13h 23m 10s
Graz          7h 19m 56s      13h 23m 16s
Klagenfurt    7h 19m 58s      13h 23m 22s
Linz          7h 19m 54s      13h 23m 14s
Salzburg      7h 19m 57s      13h 23m 20s
Innsbruck     7h 20m 00s      13h 23m 28s
Bregenz       7h 20m 01s      13h 23m 31s

Tabelle: 1 Quelle: H. Mucke, Österreichischer Himmelskalender 2004

Überall auf der Erde, wo zu diesem Zeitpunkt Nacht herrscht, kann der Venusdurchgang nicht beobachtet werden. Da der Transit aber fast sechs Stunden dauert und die Erde sich in dieser Zeit infolge ihrer Rotation um etwa 90° weiterdreht, kann allerdings von etwa dreiviertel der Erdoberfläche aus zumindest ein Teil des Schauspiels beobachtet werden. In Tokio wird man beispielsweise nur den Beginn, in New York nur das Ende des Transits sehen.
Geographische Karte von Fred Espenak, NASA's GSFC

Der nächste von Mitteleuropa aus vollständig beobachtbare Venustransit findet übrigens erst wieder am 11. Juni 2247 statt.

Da der scheinbare Winkeldurchmesser der Venusscheibe zum Zeitpunkt des Transits fast eine Bogenminute beträgt, kann man Venus theoretisch mit blossen Augen vor der Sonne erkennen.
Auf jeden Fall reicht aber schon ein gutes Fernglas, um unseren Nachbarplaneten zu sehen. Am besten eignet sich natürlich ein Teleskop für die Beobachtung.

WARNUNG!
Machen sie bitte NIEMALS UNGESCHÜTZTE SONNENBEOBACHTUNGEN!
Das könnte schwere gesundheitliche Schäden zur Folge haben.
Wenn sie ohne optische Hilfsmittel beobachten wollen, dann NUR mit Finsternisbrillen! Ferngläser und Teleskope müssen unbedingt mit speziellen Filtern ausgestattet werden!

Sollten sie dazu Fragen haben, dann wenden sie sich bitte an uns Verein Kuffner-Sternwarte, E-Mail: Verein@Kuffner-Sternwarte.at oder an eine Sternwarte in ihrer Nähe.

Besonders gut für die Beobachtung des Transits eignet sich auch die Projektionsmethode. Dabei wird das Sonnenbild vom okularseitigen Ende des Teleskops auf einen weissen Schirm projiziert.

Selbstverständlich wird es am Tag des Venustransits in ganz Österreich Veranstaltungen geben, wo sie den Transit unter fachkundiger Anleitung beobachten können.
Liste der Veranstaltungen

Um den Wetterfaktor in den Griff zu bekommen, wird es ausserdem ein Netzwerk von Live Webcasts geben.
Wer dazu beitragen möchte, bekommt Tips und Infos unter Verein@Kuffner-Sternwarte.at

Veranstalter bitte Veranstaltungsdaten inklusive gewünschtem Link an: Verein@Kuffner-Sternwarte.at senden.

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