Astronomische Fachgrupe

        Astronomen und Wissenschaftler aus verwandten Gebieten aus dem In- und Ausland berichten über aktuelle astronomische Forschungsergebnisse und -projekte. Die astronomische Fachgruppe ist daher der ideale Ort, um fachkundiges Wissen aus erster Hand zu erfahren.

        Veranstaltungen des Vereins Kuffner-Sternwarte sind kostenlos, Spenden erbeten.

        Astronomische Gespräche 2005

        Nächster Termin am MITTWOCH 27. April 19h30:


        Spezial: MITTWOCH 27. April 19h30,
        Kuffner-Sternwarte:

        COROT-Planetennacht
        Exoplaneten und Planetensuche




        zuletzt in der Astronomischen Fachgruppe:


        !!!!! DIENSTAG !!!!!, 12. April 2005, 19h30, Kuffner-Sternwarte

        Walter Kutschera (Universität Wien):

        "VERA, ein Teilchenbeschleuniger im Herzen Wiens"

        Nahe des Zentrums von Wien befindet sich ein Teilchenbeschleuniger, der auf den schönen Namen "VERA" (Vienna Environmental Research Accelerator) hört. Er dient hauptsächlich zum Untersuchen von Substanzen. Scherzhaft wird er mitunter auch eine "Atomzählmaschine" genannt. Eine seiner wichtigsten Anwendungen ist zum Beispiel die Altersbestimmung mit Hilfe der "C14"-Methode. So wurden mit VERA auch einige Gegenstände von der Fundstelle des "Ötzi" untersucht. Michael Jensen plaudert mit Walter Kutschera, dem Leiter des Instituts für Isotopenforschung und Kernphysik der Universität Wien, über die Anfänge des Projekts, den Aufbau des Beschleunigers, sowie rezente und zukünftige Projekte. Ein virtueller Rundgang mit Hilfe von Fotos, vielleicht auch Videos, wird auch nicht fehlen.


        Montag, 7. März 2005, 19h30, Kuffner-Sternwarte

        Martin Tajmar (Forschungszentrum Seibersdorf):

        "Ionenquellen aus Seibersdorf"

        Österreichische High Tech im Weltraum: Das vom Forschungszentrum Seibersdorf entwickelte Ionentriebwerk ermöglicht Satelliten das genaue Manövrieren und hilft als Ionenquelle beim Erforschen fremder Himmelskörper. Michael Jensen plaudert mit Martin Tajmar vom Forschungszentrum Seibersdorf über die Entwicklung des Geräts und seine rezenten Einsatzgebiete. Hier sind zum Beispiel die "Cluster" und "Double Star" Satelliten zu nennen, oder "Rosetta" bei der eine Ionenquelle aus Seibersdorf helfen soll, die Chemie eines Kometen vor Ort zu untersuchen. Ein Ausblick auf zukünftige Projekte darf natürlich auch nicht fehlen.




        Montag, 14. Februar 2005, 19h30, Kuffner-Sternwarte

        Werner W. Weiss (IfA, Uni Wien):

        "Corot - Satellit zur Erforschung des Inneren der Sterne und extrasolarer Planeten"

        Ein Gespräch mit Werner Weiss vom Institut für Astronomie der Universität Wien.

        Corot ist eine europäische Sonde zur Erforschung des Innenlebens von Sternen. Das alleine wäre schon ein Gespräch wert, aber mit der verwendeten Methode lassen sich auch extrasolare, also um andere Sterne kreisende erdähnliche Planeten entdecken! Und zwar mit der "Transitmethode". Einen Planetentransit haben wir bei unserem Stern ja erst vor kurzem erlebt: die Venus zog vor der Sonne vorbei und war als schwarze Scheibe zu sehen. Bei den Sternen können wir natürlich kein Planetenscheibchen sehen, sie erscheinen wegen ihrer großen Entfernung punktförmig, aber ein vorbeiziehender Planet schwächt ihr Licht in einer charakteristischen Weise ab. Aus mehreren Beobachtungen eines solchen Transits läßt sich ermitteln, ob sich der Planet in der "habitablen Zone" also jener Zone um den Stern befindet, in der Leben möglich ist. Damit werden uns COROT und ähnliche Satelliten erlauben, erste Aussagen über die Häufigkeit von erdähnlichen Planeten und vielleicht auch von möglichem Leben in unserer Galaxis zu machen.

        Das Gespräch mit Werner Weiss, einem österreichischen Mitarbeiter an der Corot Mission, leitet damit schon über zum Sommersemester, in dem sich die Gespräche um Themen aus dem Bereich der Astrobiologie drehen sollen.




        Montag, 6. Dezember 2004, 19h30, Kuffner-Sternwarte

        Bernhard Eichinger:

        "Der größte österreichische Anbieter im Bereich der Raumfahrttechnik - Austrian Aerospace - stellt sich vor."

        Dem Gestalter der Astronomischen Gespräche, Michael Jensen, ist es ein Anliegen, nicht nur Wissenschaftler sondern auch Vertreter der Industrie einzuladen. Bernhard Eichinger von Austrian Aerospace war auch sofort dazu bereit, einen Abend lang über die Geschichte und vor allem die reichhaltige Produktpalette seiner Firma zu plaudern.

        Die Besucher erwartet ein lebebdiges Bild der Raumfahrt "von innen heraus", aus der Sicht eines an vielen Missionen beteiligten Zulieferbetriebs.




        Montag, 8. November 2004, 19h30, Kuffner-Sternwarte

        Gottfried Gerstbach (TU Wien):

        "Die Entwicklung eines Raumfahrtbegeisterten vom Amateurbeobachter, der für die Nasa Satellitenbahnen vermißt, bis zum Professor an der TU Wien, der sich mit Satellitenunterstützter Erdvermessung befasst."

        Ein von der Öffentlichkeit kaum beachteter aber interessanter und vor allem wichtiger Bereich der Wissenschaft steht im Mittelpunkt des Gesprächs: Die Satellitengeodösie, also die Erdvermessung mit Hilfe von Satelliten. Der letzte Schrei auf diesem Gebiet ist natürlich das GPS, das bald durch das europäische Galileoprojekt ergänzt werden wird. Aber schon vorher konnte man mit Hilfe von Satelliten die Erde vermessen.

        Einstiegsdroge für Gottfried Gerstbach war aber der umgekehrte Weg: In den 50er und 60erjahren des vorigen Jahrhunderts stand die Bahnberechnung für Satelliten noch in den Kinderschuhen. Um genaue Daten zu erlangen heuerten die Nasa aber auch die sovjetische Weltraumorganisation Amateurastronomen in der ganzen Welt an um Durchgangszeiten von Satelliten zu ermitteln. Mehr als ein Amateurfernrohr war dazu nicht nötig, und man konnte einen wichtigen Betriag zur jungen Raumfahrt leisten.

        Was danach kam, und wie sich Satelliten im Bereich der Geodäsie nutzen lassen, darüber wird sich Gottfried Gerstbach mit Michael Jensen und dem Publikum unterhalten.




        Montag, 11. Oktober 2004, 19h30, Kuffner-Sternwarte

        Werner Balogh (ASA):

        "ASA- die österreichische Weltraumagentur stellt sich vor"




        Montag, 14. Juni 2004, 19h30, Kuffner-Sternwarte

        Veronika Zwatz-Meise:

        "Satellitenmeteorologie"




        Montag, 17. Mai 2004, 19h30, Kuffner-Sternwarte

        Norbert Vana:

        "Die Strahlungsrisiken beim Flug zum Mars"




        Montag, 19. April 2004, 19h30, Kuffner-Sternwarte

        Gerald Duma (ZAMG):

        "Steuert die Sonne unsere Erbeben?"




        Die Astronomische Fachgruppe im Sommer 2003

        Donnerstag, 19. Juni 2003, 20h, Kuffner-Sternwarte

        Zum 95 jährigen Jubiläum von Tunguska:

        "Tunguska und andere kleinere Katastrophen"




        Die Astronomische Fachgruppe im Frühjahr 2003

        Donnerstag, 17. April 2003, 20h, Kuffner-Sternwarte

        Herbert Raab, LAG

        "Praktische Astrometrie - Auffinden und Vermessen von Asteroiden auf CCD-Aufnahmen"

        Mit Hilfe entsprechender Software ist die präzise Ortbestimmung von astronomischen Objekten auf CCD-Aufnahmen recht einfach und in kurzer Zeit möglich. Der praktische Ablauf astrometrischer Datenreduktion wird mit Hilfe der vom Referenten entwickelten Software Astrometrica vorgeführt, und die Arbeitsweise des Programms wird erläutert. Schliesslich wird noch auf mögliche Beobachtungsprojekte für Amateurastronomen aufmerksam gemacht.

        Herbert Raab ist Autor von Astrometrica und Obmann der Linzer Astronomischen Gemeinschaft.



        Die Astronomische Fachgruppe im Herbst 2002

        Donnerstag, 16. Jänner 2003, 20h, Kuffner-Sternwarte
        Günther Wuchterl, VKS, Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik,
        Die Titius-Bodesche Planetenreihe




        Mittwoch, 18. Dezember 2002, 20h, Kuffner-Sternwarte
        Bernhard Aringer, VKS, NBI
        Die Sonnenfinsternis in Südafrika




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