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Bericht
Die vom Verein Kuffner-Sternwarte aus Anlass der Finsternis
organisierte
Beobachtungsstation auf dem Wiener Heldenplatz war ein grosser Erfolg
fürden Verein und die Astronomie.
Über 1.000 BesucherInnen aus dem In- und Ausland konnte die partielle Sonnenfinsternis vor der beeindruckenden Kulisse eines der schönsten Plätze Wiens gezeigt werden. Dabei konnten sich die Gäste davon überzeugen, daß Wien nicht nur bemerkenswerte Kulturgüter, sondern auch eine aktive und herzliche Astronomieszene hat.
An insgesamt drei leistungsstarken, gut gesicherten Fernrohren (zwei Celestron 8 mit 8" Objektivfilter und ein 4" Genesis-Refraktor) konnte die Finsternis in vollem Verlauf beobachtet werden. Zur freisichtigen Beobachtung wurde aluminiumbeschichtete Rettungsfolie in verglaste Diarahmen gefaßt und so eine in allen Wellenbereichen sichere Methode geboten - noch dazu eine sehr billige Methode!
Hervorragend mitgespielt hat auch das Wetter; kein einziges Mal war der Blick auf die Sonne durch Nebel oder Wolken getrübt, bei erstklassigem Seeing waren die Sonnengranulation und die Berge auf dem Mondrand klar und deutlich auszumachen.
Alles in allem ein hervorragend gelungener Test fuer das Konzept "die Astronomen kommen zu den Interessenten". Es konnten wertvolle Erfahrungen für die bevorstehenden Ereignisse - Komet Hale-Bopp, zwei Mondfinsternisse 1997 und in nicht allzu weiter Ferne die totale Sonnenfinsternis 1999 -gesammelt werden.
Besonderer Dank gilt auch den rund 20 MitarbeiterInnen des Vereins Kuffner-Sternwarte, die wiederum ihren schon sprichwörtlichen Idealismus in den Diest der Sache (der Verbreitung der Astronomie) gestellt haben.