Szenarien
Die verfügbaren Szenarien zeigen die Himmelskörper und deren Positionen mit großer Genauigkeit. Das Bild, das Sie zu einem beliebigen Datum sehen zeigt wie das echte Sonnensystem zu diesem Zeitpunkt aussieht. Mit dem Szenario "Inneres Sonnensystem" lassen sich auch Sonnenfinsternisse simulieren. Über den Play Button kann die Animation eines Szenarios gestartet werden.
- Sonnensystem: hier werden alle Planeten unseres Sonnensystems angezeigt. Wir haben hier aber auch zwei Asteroiden mit eingebaut: (230) Athamantis, entdeckt 1882 von Leo de Ball (Direktor der Kuffner-Sternwarte von 1891-1916) und (12568) Kuffner, der 1998 von Korado Korlević entdeckt und 2006 nach dem Gründer der Kuffner Sternwarte benannt wurde.
- Sonnensystem und Zwergplaneten: neben den Planeten werden auch die Zwergplaneten dargestellt.
- Inneres Sonnensystem: zeigt die Planeten von Merkur bis Mars sowie Erde und Mond. Wenn Sie in diesem Szenario den Standpunkt Erde und Blickrichtung Mond auswählen, sehen Sie die aktuelle Mondphase. Die Animation zeigt abgesehen von den Phasen auch die Libration des Mondes.
Die Simulation von Sonnenfinsternissen ist mit diesen Einstellungen (Standpunkt Erde, Blickrichtung Mond) ebenfalls möglich. Wählen Sie dazu das entsprechende Datum und die Uhrzeit (Weltzeit) und geben Sie die geographischen Koordinaten in Dezimalgraden an. Achtung, die Planetenskalierung muss auf 1x gestellt werden.
- Mond und Erde: nur Erde und Mond
- Erdnahe Objekte: zeigt die Planeten von Merkur bis Mars und die nächsten 10 Passagen von erdnahen Himmelskörpern die näher als 15 Millionen Kilometer an die Erde herankommen. Quelle: NASA's Near Earth Object Project.
- Palisa Asteroiden: Johann Palisa (geb. 1848 in Troppau gest. 1925 in Wien) ist bis heute der erfolgreichste Entdecker von Kleinplaneten auf der Basis visueller Beobachtungen. Er entdeckte 122 Asteroiden. Dieses Szenario zeigt die Planeten von Merkur bis Jupiter und eine kleine Auswahl der von Palisa entdeckten Kleinplaneten. Seine erste Entdeckung (136) Austria; die von Moriz von Kuffner benannten Asteroiden (243) Ida und (242) Kriemhild; (153) Hilda - die Namensgeberin der Hilda-Asteroidenfamilie; der große (324) Bamberga (über 220 km Durchmesser); (719) Albert - ein Mitglied der Amor-Gruppe der die Marsbahn kreuzt und als erdnahes Objekt gilt und (14309) Defoy - ebenfalls ein Marsbahn-Kreuzer mit extrem exzentrischer Bahn. Ida wurde 1993 von der Raumsonde Galileo besucht und (253) Mathilde 1997 von der Raumsonde NEAR.
- Mutterkörper von Meteorströmen: dieses Szenario zeigt die Planeten von Merkur bis Neptun und die Mutterkörper einiger bekannter Meteorströme. Nicht immer liefern Kometen das Material für Sternschnuppen. Die Quadrantiden werden auf den Asteroiden 2003 EH zurückgeführt, die Geminiden auf den Asteroiden 3200 Phaethon. Der Komet 1P/Halley ist ein Mutterkörper der η Aquariden und der Orioniden. Mutterkörper der Perseiden ist der Komet 109P/Swift-Tuttle, jener der Leoniden der Komet 55P/Tempel-Tuttle.
- Künstliche Satelliten: eine Auswahl von Satelliten die die Erde umkreisen.
- Jupiter und die galileischen Monde: dieses Szenario wurde eingebaut um zu sehen ob es möglich ist die Laplace-Resonanz zu simulieren.
- Hätte Jupiter die 1000-fache Masse: simuliert was in diesem Fall mit unserem Planetensystem passieren würde.
- Apollo 16 Mission: simuliert den Flug und den kräftefreien Transfer des Raumschiffs vom Mond zurück zur Erde.
- Einflusssphäre des Mondes: testet in welchem Bereich die Gravitation des Mondes jener der Erde überwiegt. In diesem Bereich der sogenannten gravitativen Einflusssphäre können sich Himmelskörper auch um den Mond bewegen. Dazu werden Himmelskörper auf Bahnen gebracht die innerhalb und außerhalb dieser Sphäre beginnen und wir können beobachten was passiert.
Datum
Für die Berechnung der Planetenpositionen werden deren Bahnelemente verwendet. Diese Berechnungen produzieren eine sehr gute Annäherung an die wahren Positionen. Verwendet wird der Gregorianische Kalender und die Weltzeit. Für Österreich muss man bei MEZ 1 Stunde bei MESZ 2 Stunden dazu fügen. Die Berechnung der Mondposition basiert auf der ELP2000-85 Theorie. Diese weicht etwas von jener ab, die die NASA für die Berechnung von Finsternissen verwendet. So sind kleine Unterschiede bei der Mondposition möglich, besonders im Falle sehr weit zurückreichender Daten.
Standort
Diese Option ermöglicht die Kamera auf einem Planeten Ihrer Wahl zu positionieren. Von dort können Sie mithilfe der Scrollfunktion zoomen. Die freie Kamera gleitet durch den Raum. Die Bewegung dieser Kamera wird durch scrollen und ziehen ermöglicht.
Blickrichtung
Hier können Sie einstellen wohin die von Ihnen gewählte Kamera schauen soll. Wählen Sie zum Beispiel einen Planeten aus, dann wird dieser immer im Zentrum Ihres Darstellungsfeldes sein. Ist die Kamera beispielsweise auf der Erde positioniert und Sie schauen von dort auf einen anderen Planeten, können Sie unter anderem die scheinbare Rückläufigkeit eines Planeten beobachten.
Planetenskalierung
Bei einem Maßstab von 1x werden die Planetengrößen 1:1 zur Größe des Orbits und dem Universum dargestellt. Aufgrund der extremen Distanzen im Sonnensystem könnte man die Planeten bei einem solchen Maßstab nicht wahrnehmen. Es ist aber möglich die Planeten etwas zu vergrößern um sie einfacher zu sehen.
Geschwindigkeit
Hier kann die Animationsgeschwindigkeit beschleunigt werden. Abhängig vom Szenario kann die Genauigkeit der Positionen durch eine zu hohe Geschwindigkeit beeinträchtigt werden.
Credits
Der jsOrrery Solar System Symulator wurde von Martin Vézina, La Grange entwickelt.
See project on Github at https://github.com/mgvez/jsorrery
Lizenzbedingungen:
The MIT License
Copyright (c) 2013-2017 Martin Vézina
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