Großmugl - Wiens Tor zur Milchstrasse
Großmugl ist Österreichs erste Mustergemeinde für dunklen Nachthimmel
Ein Blick auf die Milchstraße direkt von Großstädten wie Wien ist praktisch unmöglich geworden. aber ganz in der Nähe widmet sich die kleine Gemeinde Großmugl dem Schutz des Nachthimmels. Das Wahrzeichen von Großmugl ist ein Grabhügel aus der Hallstattzeit, neben dem Astronominnen des Vereins Kuffner-Sternwarte schon vor einiger Zeit einen ganz besonders günstigen Platz zur Beobachtung des Sternenhimmels entdeckt haben.
Durch die häufigen Besuche der Astronomen haben sich jetzt auch die Bewohner von Großmugl für den Sternenhimmel begeistert. So sehr, dass sich zuerst der Pfarrer bereit erklärt hat, die Fassadenbeleuchtung der örtlichen Kirche bei Bedarf abzuschalten.
Am Astronomietag gingen alle Lichter aus!
Am 10. Mai organisierte Grossmugl mit dem Verein Kuffner-Sternwarte anlässlich des 6. Österreichischen Astronomietages eine Nacht des Mondes und der Milchstrasse. Um optimale Sichtbedingungen für den Aufgang der Milchstrasse über Großmugl zu schaffen wurde nach Mitternacht die gesamte öffentliche Ortsbeleuchtung für 2 Stunden abgeschaltet.
Der Effekt war sehr eindrucksvoll und ist auch auf den Bildern unten sichtbar. Wie bei einer totalen Sonnenfinsternis applaudierten die Anwesenden spontan, ein Dankeschön an die Großmugler.
Fotos von Daniel Korbel
Besucher vor dem Tumulus
Aufbruch zur 2. Runde
Auf dem Weg zum Beobachtungsort vor der Lichtabschaltung
Blick auf Großmugl vor der Lichtabschaltung
Nach der Abschaltung des ersten Ortsteiles
Gesamte Beleuchtung abgeschaltet
Fotos von Michael Jensen
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